Das Dach ist einer der wichtigsten Bestandteile Ihres Hauses. Es bietet Schutz vor Witterungseinflüssen und hält den Wohnraum im Sommer kühl und im Winter warm. Deshalb verdient es eine gute Pflege und Wartung, damit Sie sich lange an seinem Schutz erfreuen können. Mit unseren Tipps können Sie die Lebensdauer Ihres Daches verlängern.
Wovon hängt die durchschnittliche Lebensdauer eines Daches ab?
Die Lebenserwartung eines Daches hängt von vielen Faktoren ab:
- Fachgerechte Verarbeitung Ein fachgerecht ausgeführtes Dach sollte mehrere Jahrzehnte halten. Die Aufmerksamkeit fürs Detail bei der Ausführung entscheidet darüber, wie lange es hält.
- Hochwertige Materialien Die Art der Dacheindeckung und die Robustheit des Materials haben einen großen Einfluss auf die Widerstandsfähigkeit Ihres Daches gegen Witterungseinflüsse.
- Lage des Gebäudes Ein Dach, das zum Besipiel regelmäßig den besonders extremen Wetterbedingungen der Küste ausgesetzt ist, hat eine geringere Lebenserwartung als eines im ruhigeren Hinterland.
- Form des Daches
Flachdach versus Satteldach
Das Flachdach ist die wohl günstigste, aber auch anfälligste Dachbauweise. Bei sorgfältiger Verarbeitung der Bitumen- oder Kunststoffbahnen hält ein Flachdach im Normalfall 30-40 Jahre. Dennoch empfiehlt sich vor allem nach Stürmen und starkem Regen ein regelmäßiger Blick auf das Dach. Ebenso ist eine einwandfrei funktionierende Entwässerung für die Dichtigkeit entscheidend. Ein Satteldach benötigt hingegen weniger Pflege. Zum einen, weil sich aufgrund der Neigung kein Regenwasser auf dem Dach stauen kann und zum anderen, weil die für das Eindecken verwendeten Materialien witterungsbeständiger sind. Faserzementplatten von Cedral haben zum Beispiel eine Mindestlebensdauer von mehr als 50 Jahren.
Lassen Sie Ihr Dach begutachten
Um herauszufinden, wie lange Ihr Dach noch hält, sollten Sie einen Sachverständigen um eine Begutachtung ersuchen. In unserer Partnersuche finden Sie eine Liste von spezialisierten Dachdeckern oder Zimmerleuten, die das für Sie übernehmen können. Diese prüfen die folgenden Punkte:
- Dichtigkeit Dies ist bei einer Begutachtung das wichtigste Kriterium. Ein undichtes Dach erfüllt seinen Zweck nicht und das eindringende Wasser kann zu Fäulnis, Schimmel und Frostschäden führen.
- Zustand der Dacheindeckung Der Sachverständige untersucht den Zustand Ihres Daches. Einzelne Platten oder Dachziegel, die gerissen, gebrochen oder verrutscht sind, können in der Regel problemlos ersetzt werden.
- Schmutz und Moos Nicht alle Schmutz-, Moos-, Flechten- oder Rostflecken deuten auf Schäden an Ihrem Dach hin. Sie sollten jedoch inspiziert und gereinigt werden, damit sich der Zustand Ihres Daches auf Dauer nicht verschlechtert.
So hält Ihr Dach länger
Das Dach ist ein empfindlicher Teil des Hauses. Für eine lange Lebensdauer bedarf es einer ähnlichen Wartungs- und Pflegeroutine wie beispielsweise bei einem Garten oder einem Auto. Wir empfehlen Ihnen, je nach Standort und Art des Daches, ein- bis zweimal im Jahr eine Sichtprüfung durchzuführen. Im Rahmen regelmäßiger Inspektionen können Beschädigungen früh entdeckt und rechtzeitig behoben werden. Sollten Sie bei einer Sichtprüfung eine Auffälligkeit feststellen, dann wenden Sie sich an einen Dachdecker. Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass das Besteigen Ihres Daches sehr gefährlich sein kann. Ganz zu schweigen davon, dass bestimmte Materialien eine spezielle Handhabung erfordern können. Ein Fachmann verfügt über die entsprechende Sicherheitsausrüstung und weiß, wie er mit allen Arten von Bedachungsmaterial umzugehen hat. Der Dachdecker wird nach einer gründlichen Inspektion planen und festlegen, ob Ihr Dach mehr Wartung benötigt. Während dieser Wartung werden kleinere Reparaturen durchgeführt. Der Dachdecker kann gebrochene, fehlende, lose oder verschobene Bedachungsmaterialien reparieren. Schmutz und Ablagerungen werden entfernt, wobei Ihr Dach eine Grundreinigung erhält. Vorsicht: Bei der Verwendung von Hochdruckreiniger kann es zu Schädigungen der Dacheindeckung kommen, wenn der Druck des Wasserstrahls zu stark ist. Auch von chemischen Mitteln raten wir ab. Biozide sind äußerst umweltschädlich und ihre Wirkung ist nur von kurzer Dauer, so dass Algen und Mosse bald zurückkehren.
Wie entsteht Grünbildung auf Dachflächen?
Die Bildung von Moosen und Flechten kann unterschiedliche Gründe haben: Zum einen können konstruktiv bedingte Faktoren wie eine zu geringe Dachneigung oder eine mangelnde Hinterlüftung eine Rolle spielen, zum anderen sind standortabhängige Faktoren – beispielsweise Verschattung der Dachfläche durch Bäume – für die sichtbare Grünbildung verantwortlich. Abhilfe schaffen hier eine regelgerecht ausgeführte Hinterlüftung bzw. der nachträgliche Einbau von Flächen- oder Linienlüfter.
Sollten Sie eine Dachsanierung in Betracht ziehen, dann entdecken Sie hier unsere praktischen Tipps.
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