Wenn eine Dachsanierung ansteht, gilt es, sich zunächst mit den örtlichen Planungs- und Bauvorschriften vertraut zu machen. Diese können die Form des Daches, die verwendeten Materialien und ihre Optik vorschreiben oder einschränken. Je nach Umfang der Sanierungsarbeiten sind unterschiedliche Formalitäten erforderlich. Unsere Tipps weisen den Weg.
Planung rechtzeitig beginnen
Eine sorgfältige Vorbereitung ist der Schlüssel zu einem erfolgreichem Sanierungsprojekt. Ein Anruf oder ein Besuch beim örtlichen Bauamt ist ein guter Anfang für die anstehende Sanierung. Dort erhalten Sanierer wichtige Informationen zu
- • den spezifischen städtebaulichen Vorschriften und Einschränkungen in ihrem Gebiet;
- • der Notwendigkeit einer Baugenehmigung (oder nicht) für ihre Renovierung;
- • die zu befolgenden Verfahren und die Instanzen, die ihren Antrag bearbeiten;
- • der Vorgehensweise bei denkmalgeschützten oder beschädigten Gebäuden.
Es empfiehlt sich, mit der Planung frühzeitig zu beginnen, denn je nach Verfahren kann es einige Zeit dauern, bis offiziell grünes Licht erteilt wird. Zu diesem Zeitpunkt kann auch die Kontaktaufnahme zu Dachdecker- oder Baufirmen erfolgen, da diese möglicherweise bereits ausgelastet sind. Auf jeden Fall empfehlen wir das Einholen von Vergleichsangeboten, um potenziell einige Kosten einsparen zu können.
Unterschiedliche Formalitäten für verschiedene Situationen
Baubehörden sorgen für die Einhaltung von Regeln rund um Renovierungsvorhaben. Sie sollen die Qualität und Kohärenz der Bauten im Einklang mit Richtlinien und Umweltschutz sicherstellen. Je nach Bundesland und Region gibt es höchstwahrscheinlich eine Bauordnung, wobei die Gemeinden in der Regel auch einige Gestaltungsvorgaben für die jeweiligen Gebiete vorschreiben. Das bedeutet, dass es Richtlinien bezüglich Dachfarbe, -gestaltung, -eindeckung usw. geben kann.
Das Einmaleins der Baugenehmigungen
Als Faustregel gilt: Je geringfügiger die Veränderungen an dem Gebäude sind, desto einfacher sind die Formalitäten. Professionelle Dachdecker können die Möglichkeiten und Grenzen der Sanierung einschätzen und bei Formalitäten helfen. Eine Absprache mit der örtlichen Verwaltung nach den für den speziellen Fall geltenden Regeln empfiehlt sich in jedem Fall. Grob lassen sich Baugenehmigungen in vier Kategorien einteilen:
Einfache oder partielle Renovierungsarbeiten, z.B. der Austausch einiger kaputter Dachziegel oder Platten, erfordern normalerweise keine Genehmigung.
Größere Änderungen am Dach, d.h. die Änderung der Neigung, das Anheben des Daches, die Änderung der Konstruktion, benötigen fast immer eine Baugenehmigung.
Vollständige Dachsanierungen, die das Aussehen des Gebäudes nicht verändern, oder Änderungen des Materials der Dacheindeckung (z.B. Wechsel von Ziegeln zu Faserzement), erfordern in der Regel keine Genehmigung, jedoch üblicherweise eine Anmeldung bei der örtlichen Baubehörde.
Bei Dachausbauten wie Dachfenstern und Dachgauben ist die Situation komplizierter. Je nach Umfang muss eine Baugenehmigung eingeholt, die Arbeiten angemeldet oder gar nichts unternommen werden.
Städtebauliche und ökologische Überlegungen
Anhand der Anmeldung der geplanten Dacharbeiten oder eines Bauantrags kann die Baubehörde beurteilen, ob das Projekt den Vorschriften entspricht, bevor mit den Arbeiten begonnen wird. Erteilte Genehmigungen sind in der Regel nur für begrenzte Zeit gültig, so dass die Arbeiten innerhalb dieses Zeitraums durchgeführt werden sollten. Eine Sanierung steigert den Wert der Immobilie, was in manchen Fällen auch Auswirkungen auf die zu zahlende Grundsteuer hat.
Neben städtebaulichen und finanziellen Überlegungen schreiben einige Länder auch ein Mindestenergieleistungsniveau bei Dachsanierungen vor. Eine effiziente Dämmung trägt zur Erreichung der Klimaziele bei, denn das Heizen oder Kühlen gut gedämmter Gebäude erfordert weniger Energie. Oftmals erhöhen solche Vorschriften die Kosten der Sanierung, sie können sich jedoch langfristig positiv auf die Betriebskosten und Energieausgaben auswirken.
Einige Länder und Kommunen fördern umweltfreundliche Investitionen in die Eigenheimsanierung mit Zuschüssen oder Subventionen. Es lohnt sich daher eine genaue Prüfung.
Umweltfreundliche und energieeffiziente Dachsanierung mit Faserzementplatten
Eine Dachsanierung stellt über die Lebensdauer des Eigenheims eine höchst selten anfallende Sanierungsmaßnahme dar, die großen Einfluss auf dessen Qualität, Wert und Lebensdauer hat. Gerade deswegen ist eine Entscheidung für hochwertige und langlebige Materialien sehr sinnvoll – bestenfalls schonen diese das eigene Budget. Faserzementplatten verbinden innovatives Design mit höchster Qualität. Sie sind leicht, aber dennoch robust. Cedral Dachplatten sind für nahezu jede Dachform und Dachneigung die passende Lösung: mit ihren unterschiedlichen Farben und Oberflächen, sowie mit einem großen Spektrum an unterschiedlichen Verlegearten und Formen, lassen sich sowohl moderne als auch traditionelle Dächer gestalten. Somit sind sie auch bei regionaltypischen und denkmalgeschützten Gebäuden der ideale Partner.
Jetzt das große Portfolio an Möglichkeiten zu individuellen und kreativen Dach-Verlegearten in auf unserer Website entdecken: https://www.cedral.world/de-de/dach/dachplatten
Benötigen Sie ein Installationsangebot?
Wenn Sie einen Kostenvoranschlag benötigen, können Sie auch unsere neue Online-Plattform nutzen, auf der Sie einen Kostenvoranschlag erhalten und einen geschulten Cedral Select Professional Installateur kontaktieren können.
Cedral Newsletter
Erhalten Sie Cedral-News direkt in Ihr Postfach. Wir informieren Sie über unsere Produkt- und Firmen-Neuheiten, wichtige Termine und wertvolle Einblicke in die neuesten Marktentwicklungen.