Gestaltung, Energieeffizienz, Wärmeschutz – wer hohe Ansprüche an eine Fassade stellt, ist mit dem System der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) gut beraten. Auch bei der Sanierung von Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) kann das bewährte System mit optimal aufeinander abgestimmten Komponenten wirtschaftlich punkten. Mit Cedral Fassadenpaneelen und einer neu entwickelten wärmebrückenfreien Unterkonstruktion lassen sich innovative Gebäudehüllen realisieren mit zukunftsorientierten Energiestandards – auch auf alten WDVS.
Es gibt viele gute Gründe für die Sanierung einer in die Jahre gekommenen Fassade. Neben einer unansehnlichen Optik, verliert die Gebäudehülle auch ihre schützende Wirkung und lässt zu viel Wärme entweichen. Was schnell zu spürbaren Einbußen beim Komfort und zu steigenden Heizkosten führen kann. Insbesondere wenn ein altes WDVS installiert ist, stellt sich im Hinblick auf die heutigen energetischen Anforderungen des neuen Gebäudeenergiegesetzes GEG an Wohngebäude die Frage nach der Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit.
Die Fassade der Zukunft - Vorgehängte hinterlüfete Fassade (VHF)
Das bewährte System empfiehlt sich, um die Fassade für die nächsten 50-80 Jahre wieder fit zu machen, ohne dabei gestalterisch eingeschränkt zu sein. Bei der VHF handelt es sich um ein bauphysikalisch sicheres und langlebiges System, bei dem die Wärmedämmung und die Fassadenbekleidung durch eine Hinterlüftung räumlich voneinander getrennt sind. Durch die Luftzirkulation wird Bau- und Nutzungsfeuchte abgeführt und es herrscht ein gesundes Raumklima.
Wirtschaftlich und ressourcenschonend
Um diese Anforderungen und Ansprüche zu erfüllen, wurde eine Fassadenlösung für eine VHF entwickelt, die deutlich wirtschaftlicher ist im Vergleich zu einer WDVS-Komplettsanierung mit Abriss, Entsorgung und Neuaufbau. Zudem werden Montagezeiten deutlich reduziert.
Ermöglicht wird dieses durch die gebündelte Fassadenkompetenz: Der als Passivhaus-Komponente zertifizierte Isolink® (Schöck Bauteile GmbH) erfüllt höchste Anforderungen an Wärmeschutz und Tragfähigkeit - ein Meilenstein für die wärmebrückenfreie Fassadenunterkonstruktion. Darauf abgestimmt der VECO®-Adapter (GIP GmbH), ein Wandhalter, der eine optimale Verbindung zwischen Verankerungsgrund und Unterkonstruktion sorgt und einfache Montage der Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium ermöglicht.
Durch die rechnerisch wärmebrückenfreie Konstruktion wird für das ausführende Unternehmen der notwendige bauphysikalische Nachweis erheblich vereinfacht und Bauherren können sich im Neubau über zusätzlichen Raumgewinn erfreuen, da die Dicke der Wärmedämmung reduziert werden kann und damit schlankere Wandaufbauten ermöglicht werden.
Beispielhafter Fassadenaufbau im Bestand mit vorhandenem WDVS, welches weiter genutzt wird:
- Wand aus Beton oder Mauerwerk
- Bestehende Wärmedämmung des WDVS
- Bestehender Außenputz des WDVS
- Neue mineralische Dämmung
- Holz-Unterkonstruktion mit EPDM-Band
- Hinterlüftungsebene
- Schöck Isolink® Typ F-S1
- VECO®-Timber-Adapter
- Cedral Fassadenpaneele Lap
Zeitlos schöne Fassaden
Abgerundet wird der nachhaltige Fassadenaufbau mit Cedral Fassadenpaneelen. Unterschiedliche Verlegearten, Oberflächen und Farben ermöglichen es Fassaden individuell und regional typisch zu gestalten. Sowohl im Neubau als auch in der Sanierung finden die Fassadenpaneele häufig ihre Anwendung.
Mit diesen drei abgestimmten Systemkomponenten lassen sich nicht nur die steigenden Anforderungen an die Gebäudehülle realisieren, sondern auch viele Ansprüche an Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Optik erfüllen.
Musterstatik und Planung & Anwendung für die energieeffiziente Fassadenlösung mit Cedral Fassadenpaneelen stehen im Downloadbereich zur Verfügung.
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